Fährt man vom Rhein den Westerwald hoch, empfängt den Besucher kurz vor der Westerwälder Seenplatte ein idyllisches Dorf zwischen Hügeln gelegen. Der Blick wird automatisch von einem Burgturm
angezogen. Zentral im Ort thront auf einem Basaltkegel die Burgruine Hartenfels.
Im 13. Jahrhundert das erste Mal erwähnt, gehörte sie den Grafen zu Sayn. Sie diente dem Schutz der Hohen Straße, einer bedeutenden Handelsroute zwischen Frankfurt am Main und Köln. Heute sind bis
auf den markanten Turm nur wenige Mauerreste übrig geblieben. Sie liegt mitten im Ortskern neben der katholischen Pfarrkirche. Nach nur wenigen Metern gelangt man vom Parkplatz auf das Burgplateau.
Hier eröffnet sich ein schöner Blick über den Westerwald und Bänke laden zum Verweilen ein.
Sein Spitzname „Schmanddippe“ bedeutet Butterfass. Dies bezieht sich auf seine Form, kann aber der Überlieferung nach auch aus einer Verwechslung im Gespräch zwischen einem französischen Soldaten
und einer Einheimischen entstanden sein.
Profitipps
Hartenfels mit seiner Burgruine ist von vielen Seiten sichtbar. Von Neuwied kommend gibt es den Blick über den Feldrand auf den Ort. Oben auf dem Burgplateau benötigt man ein Superweitwinkel, um die Burg vollständig ins Bild zu bekommen. Mit einem Standard -oder Teleobjektiv können Details in der Landschaft fotografiert werden. Ein besonders schöner Blick bietet sich auch vom Ortsrand beim Bolzplatz aus. Hier ist die Abendstimmung am schönsten. Der Sonnenaufgang kann am besten vom Feldrand im Süden aus fotografiert werden.
Anfahrt / Parken / Tour
Hauptstraße 10, 56244 Hartenfels.
Zentral im Ort befinden sich einige wenige Parkplätze.
Nach 100 Metern erreicht man die Burg.
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