Die Rakotzbrücke in Kromlau ist eines der faszinierendsten Bauwerke Deutschlands. Sie sieht aus wie ein Relikt aus einem Fantasyfilm. Spannend ist auch der Blick aus der Drohnenperspektive.
Die Brücke ist Bestandteil einer schönen Gartenanlage, dem Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau. Dieser gehört zu den größten Rhododendronparks Deutschlands und liegt nur wenige Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Mehr Informationen zum Park und zum Besuch könnt ihr hier in diesem Blog-Beitrag finden:
https://fototour-deutschland.de/portfolios/rakotzbruecke-kromlau/
Der Park gehört zur Gemeinde Gablenz und die folgende Parkordnung solltet ihr beachten: https://kromlau-online.de/wp-content/uploads/2021/05/Parkordnung2021.pdf
Der Drohnenflug ist damit erst mal nicht erlaubt. Es gibt aber die Möglichkeit eine Drohnenfreigabe zu beantragen, das finde ich super. Unter Auflagen wird damit der Drohnenflug geregelt und nicht komplett verboten, wie an vielen anderen Orten. Die Erlaubnis kostet 50,- Euro und kann per E-Mail beantragt werden. Ich habe diese Gebühr gerne bezahlt, sie trägt zum Erhalt des Parkes und der Brücke bei. Hier findet ihr die Kontaktdaten der Gemeindeverwaltung, falls ihr auch einen Drohnen-Flug durchführen wollt:
Gemeinde Gablenz
Telefon: 03576223284
info@kromlau-online.de
Man erhält dann eine Karte wo der genehmigte Startpunkt eingezeichnet ist. Fast alle kennen den Blick von Westen her. Vom bekannten Aussichtspunkt aus sind es um die 80 Meter bis zur Brücke. Der Startpunkt hingegen liegt auf der anderen Seite der Brücke. Hier gibt es eine kleine Stelle, die in den See hineinragt und 30 Meter von der Brücke entfernt ist. Dieser Platz bietet bessere Möglichkeiten für einen Drohnenaufstieg. Wir sind abends leider etwas spät angekommen. Für die 700-Kilometer-Anfahrt haben wir infolge eines Staus länger benötigt. Die Sonne ist schon untergegangen und ich führe nur einen kurzen Flug durch.
Am Morgen hoffen wir auf einen tollen Sonnenaufgang. Leider ist es jetzt am regnen. Der Vorteil ist, wir sind alleine am See unterwegs. Nach einer Stunde hört der Regen auf und ich kann einen Flug starten. Aktuell sind keine Menschen unterwegs, was für den Drohnenflug natürlich perfekt ist. Nebelschwaden ziehen über dem See und geben eine tolle Stimmung her. Ich fliege um die Brücke und den See herum. Eine sehr schöne Perspektive ist der Flug unter der Brücke durch.
Beste Zeit:
Morgens wenn möglichst keine Menschen unterwegs sind.
Im Herbst und im Mai verschönern die unterschiedlichen Farben der Bäume und Blumen den Park.
Hinweis:
Der Startpunkt ist auf der östlichen Seite der Brücke.
Äste ragen am Rande über den See und müssen beim Flug im Blick behalten werden.
Beim Drohnenflug sollten die allgemeinen Regeln eingehalten werden. Ich fliege bei solchen Objekten in der Regel morgens oder abends wo kaum Menschen unterwegs sind. Ich bin mit der Dji Mini 2 geflogen, mit Drohnen unter 250 Gramm darf man in der Nähe von unbeteiligten Menschen fliegen.
Anfahrt/ Parken:
Kostenpflichtiger Parkplatz
Halbendorfer Straße, 02953 Gablenz
350 Meter Fußweg
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