Unsere „Längster Tag des Jahres Tour 2019“ an der Mosel geht in Cochem zu Ende. Was ist die „Längster Tag des Jahres Tour“? Antworten findet ihr hier: https://fototour-deutschland.de/portfolios/laengster-tag-mosel-ausoniusstein/.
Wir wollten 14 Ziele zwischen Koblenz und Luxemburg besuchen. 11 Ziele sind es am Ende geworden. Es gab einige Straßensperrungen und Umleitungen. Wenn jemand die Mosel an einem Wochenende besuchen will, kann er auch mindestens 10 tolle Motive finden.
Es ist jetzt 22:09 Uhr. Zum Abschluss unserer Tour stehen wir an einem der schönsten Ausblicke in Cochem. Hier an der Uferpromenade im Stadtteil Cond stehen wir gegenüber der Reichsburg Cochem. Der Blick auf die Burg und die bunten Häuser am Fluss ist fantastisch. Wir machen zwei drei Fotos und lassen den Tag nun Revue passieren. Es war eine lange und schöne Tour. Unsere Reise ging über die folgenden Orte: Von Neuwied aus starteten wir unsere Fotosession am Ausoniusstein bei Lehmen. Es ging weiter über Beilstein, dem Calmont und dem Kloster Stubben. In Trier haben wir das Amphitheater und die Porta Nigra besucht. Am Felsenpfad Nittel gegenüber von Luxemburg waren wir am weitesten von Neuwied entfernt. Dann ging es zurück über die Klosterruine Wolf, der Moselschleife bei Kröv und der Ruine Grevenburg oberhalb von Traben-Trarbach.
Beim Ausoniusstein hatten wir einen tollen Sonnenaufgang, am Calmont war es dann aber schon zu heiß. Es gab keine einzige Wolke am Himmel, wir kamen richtig ins Schwitzen. Aber dann haben sich doch noch schöne Schäfchen-Wolken gebildet und den Himmel verziert. Unser Trier-Besuch war zu kurz und zu hektisch. Um Trier mit seinen vielen Bauwerken zu erkunden, benötigt man doch einen ganzen Tag. Die Porta Nigra war leider halb zugebaut. Beim Felsenpfad Nittel hatten wir dann eine schöne Pause.
David haben die Flussschleifen und Burgruinen an der Mosel am besten gefallen. Er wohnt erst seit einigen Jahren in Rheinland-Pfalz, er hat viele Orte zum ersten Mal gesehen. Wir haben auch viele Tiere gesehen. Es ist immer wieder spannend, was so frühmorgens durch die Gegend läuft: Hasen, kleine Füchse, Rehe, Wildschweine. Jetzt in der Dämmerung besuchen uns an der Mosel noch Stechmücken. Und David entdeckt zum Abschied noch eine Ratte.
Es war eine tolle Tour. Wir sind jetzt aber total platt und müde und müssen das Ganze erstmal verarbeiten und die Bilder aufarbeiten. Ich bearbeite das Video jetzt mit 1,5 Jahren Abstand und es ist wieder schön die Moselbilder zu sehen. Aber erst mal wünschen wir euch gute Nacht und bis zum nächsten Jahr. Dann suchen wir uns neue Ziele für die „längster Tag des Jahres Tour“ aus.
Brennweiten/ Beste Zeit:
Ein Super-Winkel (10-20 mm), um die Reichsburg mit den Häusern vollständig ins Bild zu bekommen.
Bei Niedrigwasser können Steine im Vordergrund mit ins Bild genommen werden.
Zur blauen Stunde, wenn die Lichter des Ortes anfangen, zu leuchten. Die Sonne geht hinter den Bergen bei Cochem unter. Bedingt aber durch unseren tiefen Fotopunkt im Tal, bekommt man den Sonnenuntergang nicht ins Bild. Der Höhenunterschied zwischen der Mosel und den Bergen darüber beträgt über 200 Meter. Spektakuläre Sonnenuntergänge sind in engen Tälern wie dem Mosel-Canyon seltener zu fotografieren.
Anfahrt/ Parken:
Direkt an der Mosel gibt es an der Uferstraße einige Parkplätze.
Uferstraße 21, 56812 Cochem
Lieblings-Tip:
Es gibt auch oberhalb von Cochem tolle Fotopunkte, mein Lieblings-Tip ist der Parkplatz an der Bundestraße 259. Von hier aus können Fotos geschossen werden, als würde man mit einer Drohne über dem Schloss schweben. Die Reichsburg im Nebel habe ich 2013 von hier fotografiert.
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